so, hier also ein paar details zu den letzten tagen in argentinien. wir sind einen tag spaeter als geplant von fray luis beltran gestartet. der ort ging uns doch so langsam auf die nerven. eine autoversicherung zu finden war schwierig, hat aber doch geklappt mit verzoegerung. camping beim gouverneur bezahlt, vom team verabschiedet, dass uns als einzige gaeste in den vergangenen wochen bewirtet hat und los richtung iguazú. mit fahrerwechsel und regelmaessigen pausen fuer den kombi sind wir gut durchgekommen bis nach colón. dort haben wir am naechsten morgen nach einigem hin und her einen mechaniker gefunden, der einige kleinigkeiten vornimmt. fast zumindest. der mechaniker entpuppte sich naemlich als bestatter, der frueher autos repariert hat, uns aber leider nicht weiterhelfen konnte. auch seine unzeahligen telefonate mit seinen ganzen buddys haben nichts gebracht und so haben wir nur oel gewechselt und sind weiter - 27 stunden bis posadas in misiones.
nachts wurden wir von der polizei gestoppt, die von uns 300 pesos (rund 55 euro) fuer einen aufkleber haben wollte, der anzeigt, dass wir nur 80 km/h fahren (sind eigentlich nur 70 km/h). claudio hat dann auf die traenendruese gedrueckt und wir konnten mit (halb)vollem portemonnaie weiter. auf empfehlung sind wir weiter in richtung brasilianische grenze, wo es kleinere wasserfaelle und nicht allzu uebertouristische oertchen geben sollte. es war gar nicht touristisch, wir wieder fast die einzigen auf dem camping, der nur abends fuer einige stunden strom hatte. aber sehr idyllisch unter palmen. das klima veraenderte sich merklich auf der langen reise: die erde hier ist rot, was allem einen roetlichen filter verleiht. dazu ist die vegetation sehr gruen und sehr dicht. eine schoene mischung! und viele blonde menschen gibt es hier, strohblond!
weihnachten hat christian uns einen schicken weihnachtsbaum gebastelt aus einem ast, kerzen und einer waescheleine. darunter lagen unsere geschenke, war fast wie zu hause. maikes magenverstimmung hat die bescherung auf den morgen danach verlagert. dann zu fuss zum nationalpark, ohne wasser im gepaeck (es gab weit und breit keinen kiosk). das machte das ganze etwas anstrengend, aber ein bad im fluss half auch gegen die hitze. am naechsten morgen ging es weiter. der tag startete unfreiwillig mit fruehsport: der kombi hatte keine batterie und musste ueber den huegel geschoben werden. leider hatten die tankstellen in der gegend kein benzin. wie lange? man weiss es halt nicht. der tanklaster kann morgen kommen oder auch erst naechste woche. also sind wir todesmutig mit fast leerem tank zum naechsten ort. so lange wie der sprit reicht. nach 10 km was schluss und wir standen am strassenrand. claudio und maike sind dann mit dem bus und dem kanister weiter, um benzin zu kaufen. nach kurzer mittagshitzebedingter kombipause ging es weiter. endlich iguazú. wegen der ueberhoehten campingplatzpreise haben wir am strassenrand gecampt und sind am naechsten tag ins hostel - keine lust mehr auf muecken und spinnen, lust auf duschen. christian, mark und maike sind am naechsten tag mit dem touristrom in den nationalpark, um sich die wirklich atemberaubenden wasserfaelle anzusehen. absolut empfehlenswert!!! fotos gibt es spaeter, der computer hier will gerade nicht.
claudio war auf der suche nach einem mechaniker, denn ein paar wehwehchen muessen ja immer noch behoben werden. schweeirig, wir hoffen auf brasilien. gestern haben wir in christians geburtstag reingefeiert mit champus und bier im pool. heute gibts torte und spaeter brasilien.
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